Beschreibung

„Dünnhäutig“ zu sein wird manchmal als Schwäche angesehen. Als Zeichen dafür, dass du zu empfindlich bist, dir alles zu sehr zu Herzen nimmst, dich nicht genug abschottest. Man riet dir, dir ein dickeres Fell zuzulegen. Dich weniger berühren zu lassen.

Doch was, wenn genau diese feine Durchlässigkeit deine größte Gabe ist?
Wenn sie dich in besonderer Weise verbindet – mit dir selbst, mit anderen, mit dem Leben?

Diese Bildserie macht deine Dünnhäutigkeit sichtbar.
Sie zeigt, wie empfindsam, offen und lebendig Haut und Herz auf alles reagieren.
Wie darunter eine ganze Landschaft liegt, durchzogen von Linien, Netzen und Wurzeln, die dich mit allem verbinden.

Die Gesichter wirken still und zugleich intensiv.
Ihre geschlossenen Augen deuten auf eine innere Welt, die mindestens so reich ist wie das Außen.
Eine Welt, in der alles gespürt, gefühlt, geträumt wird.
Manchmal schmerzlich, oft schön, immer wahrhaftig.

Die Bilder der Serie „Dünnhäutig“ laden dich ein, deine Sensibilität nicht länger verstecken oder abhärten zu wollen, sondern sie als Teil deiner besonderen Kraft zu sehen.

Als Weg zu mehr Tiefe, Nähe und Verbundenheit – mit dir selbst und dem Leben.

Jedes der drei Werke stellt einen anderen Aspekt von Stärke durch Empfindsamkeit heraus.

Dünnhäutig 1 steht für den Moment der Annahme. Die Frau im Bild ist vollkommen bei sich – als hätte sie Frieden geschlossen mit allem, was in ihr lebt.
Eine visuelle Erinnerung daran, dass wir uns nicht verändern müssen, um ganz zu sein.